LosNr.: 799
Bayern: Epauletten - 4 Paare. - Oberleutnant im II. Armeekorps, - Offiziere der Infanterie, Ausführung bis 1848, - Leutnant im 1. Chevaulegers-Regiment, - Leutnant im Königlich Bayerischen 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“, dazu ein Schulterstück. Zustand: II
Ausruf: 200 Euro
LosNr.: 800
Hannover: Fahnenspitze König Georg IV. (1821-1830). Bronze, die Chiffre, Krone und der gravierte Ansatz der Tülle vergoldet, poliert, durchbrochen gefertigt, von feiner Fertigungsqualität, auf modernen Präsentationssockel aus Holz lose aufgesteckt. Höhe der Fahnenspitze samt Tülle ca.: 24 cm. König George hielt verschiedene Würdentitel während seiner Lebenszeit, so war er sowohl König von Großbritannien und Irland, Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg, König von Hannover, König von Korsika sowie der letzte britische Monarch, der sich infolge des Hundertjährigen Krieges als König von Frankreich bezeichnete. Zustand: I-II
Ausruf: 1500 Euro
LosNr.: 807
Preussen: Löffel aus dem Offiziers Silber des Infanterie-Regiment General-Feldmarschall von Hindenburg (2. Masurisches) Nr. 147. Silber, 800 gepunzt, graviert IR mit Krone und No 147, dazu Vorlegelöffel, ebenfalls Silber, mehrfach gepunzt, mit Chiffre und Freiherrenkrone. Zustand: II
Ausruf: 80 Euro
LosNr.: 814
Württemberg: Lot Schulterstücke für Mannschaften - 4 Exemplare. - Füsilier-Regiment „Kaiser Franz Josef von Österreich, König von Ungarn“ (4. Württembergisches) Nr. 122, - Grenadier-Regiment „König Karl“ (5. Württembergisches) Nr. 123, - Infanterie-Regiment „Kaiser Friedrich, König von Preußen“ (7. Württembergisches) Nr. 125, - 3. Württembergisches Feldartillerie-Regiment Nr. 49. Zustand: II
Ausruf: 70 Euro
LosNr.: 828
Kaiserliche Marine: Paar Epauletten des Admirals Günther Lütjens als Kapitänleutnant. Goldene Felder, Litze mit schwarz-roten Durchzügen, silberne Auflagen, goldene Monde, goldene Kanillen, dunkelblaue Unterlage. Als Berufsoffizier trat Günther Lütjens als Seekadett 1907 in die kaiserliche Marine ein. Während des 1. Weltkrieges versah er seinen Dienst als Bootskommandant und Halbflottillenchef bei der Torpedobootwaffe an der flandrischen Küste und wurde mehrfach dekoriert. Als Kommandant des Leichten Kreuzers Karlsruhe erlebte er die Zeit bei der Reichsmarine. Hiernach leitete er als Chef des Stabes der Marinestation Nordsee, leitete zwischen 1936 und 1937 das Marinepersonalamt im Reichskriegsministerium. Im Jahre 1937 folgte auch noch die Beförderung zum Führer der Torpedoboote (F.d.T.) mit dem Rang eines Konteradmirals. Während des Angriffs auf die polnischen Seestreitkräfte vor der Halbinsel Hel wurde er leicht verletzt. Als Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte (B.d.A.) löste er Vizeadmiral Densch im Oktober 1939 ab und veranlasste nahezu umgehend das Verlegen von Minengürteln vor der britischen Küste. Zum 1. Januar 1940 erfolgte die Beförderung zum Vizeadmiral - als Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte und stellvertretender Flottenchef bei der Invasion Dänemarks und Norwegens wofür ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen worden war. Er konnte auch mehrere bedeutende Erfolg als Flottenchef im Handelskrieg gegen Britische Geleitzüge im Atlantik verbuchen. Während des Unternehmen Rheinübung konnte sein Kampfverband am 24. Mai 1941 in der Dänemarkstraße zwischen seinem Flaggschiff dem Schlachtschiff Bismarck und dem Schweren Kreuzer Prinz Eugen, die dem britischen Schlachtkreuzer Hood und dem Schlachtschiff Prince of Wales gegenüber standen, ersteres durch einen Volltreffer der Munitionskammer versenken. Die Prinz Eugen setzte sich in der Folge auf Befehl Admiral Lütjens unbemerkt ab - was am 27. Mai 1941 dann dazu führte, dass zunächst der Torpedotreffer des Schweren Kreuzers Dorsetshire zu einer massiven Beschädigung der Ruderanlage führte und die Bismarck im heftigen Artilleriegefecht mit den Schlachtschiffen King George V und Rodney schwer beschädigt und dann versenkt wurde. Die letzten Funksprüche, welche Admiral Lütjens noch während des Artilleriegefechts absetzte lauteten: Wir kämpfen bis zur letzten Granate. Es lebe der Führer / wir kämpfen bis zum Letzten im Glauben an Sie, mein Führer, und im felsenfesten Glauben an den deutschen Sieg!“ Das Artilleriegefecht dauerte von ca. 8.45 bis ca. 10.00 Uhr - hierbei wurde das Schlachtschiff schwer beschädigt und u.a. auch Admiral Lütjens ist hierbei auf seinem Posten auf der Brücke gefallen. Um 10.35 befahl der Erste Offizier Hans Oels die Versenkung des schwer beschädigten und brennenden Schiffes, welches vier Minuten später im Atlantik versank und mit 2106 Soldaten der Besatzung auf Position 48°10′N und 16°12′W liegt. Nur 116 Besatzungsmitglieder überlebten das Artilleriegefecht und den Untergang des kampfstärkste Schlachtschiffes Ihrer Zeit. Weitere Stücke aus dem Nachlass Lütjens sie Los Nummer 752 Zustand: II
Ausruf: 400 Euro
LosNr.: 873
Nachlass eines HJ-Jungen Luftwaffenhelfers aus Hohen-Asperg. 1.) HJ-Koppelschloss, Hersteller RZM M4/39 A, 2.) Gebietsdreieck "Süd Württemberg", 3.) Abzeichen für Luftwaffenhelfer der HJ, 4.) HJ-Mitgliedsabzeichen, 5.) Abzeichen Bann 180 Sieger Gefolgschaft 1941. Zustand: II
Ausruf: 100 Euro
LosNr.: 879
Bundesmarine: Rettungsring des Zerstörer 1. Rot gefasster Schwimmkörper mit weißer Bezeichnung "Zerstörer 1 - Kiel" und eingeschlauftem Haltetau. Ca. Ø 62 cm. Der Zerstörer 1 wurde für die United States Navy gebaut und als USS Anthony von 1943 bis 1946 eingesetzt. Er war Teil der Pazifik Flotte in Pearl Harbor und nahm 1945 an den Kämpfen um Iwo Jima und um Okinawa teil. Am 17. Januar 1958 wurde die Anthony in der Marinewerft für die Bundesmarine als Zerstörer 1 in Dienst gestellt. Hierbei bekam dieser Rettungsring die neue Lackierung und Bezeichnung. Zustand: II
Ausruf: 100 Euro
LosNr.: 883
DDR: NVA Kesselpauken-Behang für den Musikzug der Luftstreitkräfte. Fünf schildförmige Segmenten, eingefasst mit goldener Tresse, abschließend mit Fransenbehang, vier Quasten, eine fehlt, das mittlere Segment in der Farbe der Luftstreitkräfte, gesticktes Staatswappen, zwei Segmente mit Wappenschild und Staatswappen, Maße ca. 50x190 cm. Zustand: II
Ausruf: 400 Euro